Voices of the World

 

Wie entstehen echte Begegnungen?

Mein Interesse an interkulturellen Themen wurde vor vielen Jahren geweckt. Als junge Frau lebte ich eine Zeit lang in Athen. Ich verstand zunächst kein Wort, konnte die Schrift nicht entziffern und kannte die Gepflogenheiten nicht.

Mein gewohntes Mindset schien unbrauchbar, ja es isolierte mich sogar von der Gemeinschaft. Immerhin redeten wir mit Gesten und Mimik. Aber das genügte nicht. Also begann ich neben der Sprache auch intuitiv meine Umgebung zu erforschen, die Alltagsrituale, Sprachcodes, Verhaltensformen…

Obwohl so vieles für mich ungewohnt und fremd erschien, gab es Momente voller Staunen und gegenseitigem Erkennen und genau dadurch entstanden echte Begegnungen. Diese Erfahrungen begleiten mich bis heute.

2016 konzipierte ich das interkulturelle
Format Voices of the World als Artistic Research

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Voices of the World

 

Wir stellen Fragen und sammeln Antworten zu brennenden Themen unserer Welt.

2015 kamen viele Schutz suchende Menschen aus Krisengebieten zu uns.
Kurz darauf nahm in Europa die Irritation und Ablehnung gegenüber fremden Kulturen und Religionen zu. Ich wusste, so musste es nicht sein. Doch wenn wir uns nur mit Vorurteilen betrachten, dann bleibt es bei der bangen Frage: Vereint uns überhaupt irgend etwas?

In dieser angespannten Stimmung keimte in mir die Idee zu einem Kunstprojekt, das Menschen aus verschiedenen Kulturräumen zu Wort kommen lassen sollte.

2016 konzipierte ich das interkulturelle Format Voices of the World als Artistic Research, mit Workshops für BesucherInnen und einer begehbaren Installation in Wort und Bild.

Seit 2017 arbeite ich nun an diesem Projekt gemeinsam mit der Künstlerin Maria Cristina Tangorra.

Wir bringen Voices in immer neue Kontexte, z. B.
in die JVA Freiburg - in Seniorenresidenzen - ins internationale UWC-College - in den Garten der Religionen Karlsruhe - in Kirchen - an die PH Karlsruhe - ins Tibet Kailash Haus Freiburg - in Schulen - zum Kultursommer Lahr.

Einen Teil dieser Textbeiträge gestalten wir visuell und präsentieren sie öffentlich als begehbare Installation.

Unsere Kooperationspartner und Sponsoren sind neben Kulturämtern private, religiöse und andere öffentliche Instiutionen und Bildungseinrichtungen.

Ausgehend von dem Impulsprojekt Voices of the World mit Beiträgen aus über 20 Ländern
entstanden bis 2021 die regionalen Formate:

  • Voices of Freiburg (2018-2020)

  • Voices of Lahr (2021)

  • Voices of Karlsruhe (2021-2022)

Mehr Infos unter: www.voices-of-the-world.net

„Ich freue mich, dass du mich zu Voices of the World eingeladen hast. Ich glaube es gibt nur einen Gott in der ganzen Welt.”

Ryad aus Syrien, seit 2016 in Deutschland

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Da steh ich nun und lese viele Texte, alles Innenansichten,
jede anders.

Tiefe Frage – tiefe Antwort.
Man muss nur richtig gefragt werden!

Das werde ich mir merken.
Das Du ist ein Brunnen mit Deckel, was quillt nicht alles hervor, wenn er sich öffnet,
freiwillig oder gebeten, ermuntert!

Nichts als Schätze, alle unvermutet. Fast überschwemmt verlasse ich Texte und Bilder.

Carl Ullrich, Freiburg - anlässlich der Abschlussausstellung von Voices of Freiburg im Kulturwerk T66

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